Monday, September 06, 2010

Eintöpfe, Gulasch im Schmortopf

Das Konzept ist immer das Selbe: Mundgerechte Fleischstücke in Butterschmalz und Öl anbraten. Geputztes Gemüse und Kartoffeln dazu geben und schmoren! Kein Wasser dazu tun weil alles im eigenen Saft vor sich hin schmurgelt.

Gestern hatte ich wunderbares Schaffleisch von unseren damaligen Schafen rausgesucht. Also:
Schaffleisch anbraten, nach und nach kleingeschnittene Zwiebel, Karotten, grüne Bohnen und Kartoffeln dazu tun. Ich brate von Anfang an einen Zweig Rosmarin und Oregano mit. Später kommt ein Lorbeerblatt und Bohnenkraut dazu.


Am Freitag hab ich das was ein früherer Nachbar, gelernter Koch, als Hustenguazlefleisch bezeichnet. Dazu tu ich erstmal in das heisse Fett eine Prise Zucker und einen Sternanis.
Dann brate ich nacheinander Rindfleisch und Schwein an. Wieder kommt geschnittene Zwiebel,
frischer, geschnittener Fenchel dazu und ein paar Karotten. Wer das mag kann ein paar kleine ganze Kartoffeln reintun. Wem der Fenchelgeschmack zu wenig ist, kann einen Fechelteebeutel öffnen und die Körnle reingeben.

Wieder ohne Zugabe von Wasser arbeiten. Wenn alles im Topf ist den Deckel schliessen, das ist wichtigste Voraussetzung damit es im eigenen Saft schmoren kann.

Für Ungarisch Gulasch nimmt man Rind und Schwein gemischt UND! soviel geschnittene Zwiebel wie das Fleisch wiegt. Könnte mir vorstellen wenn rote Paprikaschoten mitgeschmurgelt werden, dass das Ganze noch mehr Pfiff bekommt. Wenn Schwein dabei ist, nehme ich gerne ein paar Kümmelsamen mit dazu. Das war es schon.

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